Pavillons für die Universität der Künste

Neubau zweier Pavillons mit Überäumen für die Musikfakultät der Hochschule. Die beiden Massivholzbauten entstanden in zwei ungenutzten Höfen hinter dem denkmalgeschützten Hauptgebäude von 1880. Die 14 Überäume – sieben pro Bauwerk – wurden als Module vorproduziert und schallentkoppelt auf einer Stahlbetonbodenplatte aneinandergereiht. Kragplatten an den Modulen überdachen die Mittelflure, die als farbige Passagen gestaltet sind. In den Räumen selbst sind die Holzoberflächen sichtbar geblieben; schwere Vorhänge erlauben es, den Nachhall zu regeln. Die Wetterhaut der Pavillons besteht aus Dreischichtplatten hinter einer vorgehängten gewellten Metallfassade. Ihr perforiertes Metall dient als Sichtschutz und veredelt zugleich das Erscheinungsbild der Fassaden, für die das Projekt im Deutschen Fassadenpreis 2020 eine Anerkennung erhielt.

Pavillons für die Universität der Künste

Bundesallee 1–12
10719 Berlin

TRU Architekten Part mbB

Bauherrin

Universität der Künste

Projektdaten

BGF 355 m²
BRI 895 m³