Seit 1999 zeigt die Ausstellung „da! Architektur in und aus Berlin“ jährlich neu ausgewählte, beispielhafte Projekte von Berliner Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplanern, Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten sowie Innenarchitektinnen und Innenarchitekten. Jedes Jahr werden alle Mitglieder der Architektenkammer Berlin und der Brandenburgischen Architektenkammer eingeladen, dieses publikumswirksame Schaufenster Berliner Baukultur mitzugestalten und ein fertiggestelltes Projekt einzureichen. Aus allen eingereichten Arbeiten wählt ein jährlich wechselndes und unabhängiges Auswahlgremium die Projekte aus, die in den Monaten März/April im Rahmen der Ausstellung "da! Architektur in und aus Berlin" der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt werden. Die Projekte der Ausstellung werden außerdem im Jahrbuch ARCHITEKTUR BERLIN | BUILDING BERLIN veröffentlicht, das zur Eröffnung erscheint.
Die Bewerbung für die kommende Ausstellung "da! Architektur in und aus Berlin" 2024 ist bis zum 15. Juni 2023 möglich.
Mitglieder der Architektenkammer Berlin dürfen weltweit realisierte Projekte einreichen. Mitglieder der Architektenkammer Brandenburg dürfen in Berlin realisierte Projekte einreichen.
Der Zeitraum der Projektfertigstellung muss innerhalb der letzten zwei Jahre (1. Juli 2021 bis 30. Juni 2023) liegen, mit Ausnahme der Fachrichtung Landschaftsarchitektur, für die sieben Jahre (1. Juli 2016 bis 30. Juni 2023) gelten. In der Fachrichtung Stadtplanung können auch fertiggestellte Projekte, Teilrealisierungen, abgeschlossene Konzepte oder Planungen eingereicht werden. Projekte, die bereits in den vergangenen Jahren als Bewerbung eingereicht oder ausgewählt und veröffentlicht wurden, sind nicht mehr teilnahmeberechtigt.
Ein siebenköpfiges Gremium mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen vier Fachrichtungen und einer Person aus dem Bereich Kultur/Medien tagt im September 2023 und wählt aus allen eingereichten Arbeiten die Projekte für die Ausstellung und das Jahrbuch aus.
Ausgewählt wird in mehreren gleichberechtigten Kategorien, die sich an den von den Verfassern und Verfasserinnen im Bewerbungsformular gemachten Vorschlägen orientieren können. Das Gremium kann die Kategorien ändern und/oder Projekte anders zuordnen. Das Gremium legt die Auswahlkriterien fest. Ein Kriterienkatalog wird nicht vorgegeben. Die Entscheidung zum Auswahlergebnis wird mehrheitlich getroffen.
Die Teilnehmenden erhalten eine schriftliche Nachricht zum Auswahlergebnis in Form eines anonymisierten Protokolls.