Dokumentationszentrum Feldscheune Isenschnibbe

Neubau für eine Gedenkstätte, die an ein Massaker an mehr als 1.000 KZ-Häftlingen und an weitere Opfer auf Todesmärschen um Gardelegen im Jahr 1945 erinnert. In dem flachen Gebäuderiegel sind Büros, ein Veranstaltungs- und ein Ausstellungsbereich untergebracht. Beim Betreten gelangt man in einen Auftaktraum mit Garderobe, aus dem ein 13 Meter breites Fenster den Blick auf die Gedenkstätte lenkt. An ihn schließt sich ein 40 Meter langer Wandelgang an, der alle weiteren Räume erschließt. Außen gliedern den monolithischen Sichtbetonbau nur der Eingang, einige Fenster und ein Erker zur Stadt Gardelegen. Weil der lang gestreckte Bau sich zur Stirnwand am Eingang hin konisch verjüngt, wirkt er auf Ankommende wesentlich schlanker und kleiner, als es das Raumprogramm vermuten ließe.

Dokumentationszentrum Feldscheune Isenschnibbe

An der Gedenkstätte
39338 Gardelegen

BHBVT Gesellschaft von Architekten mbh

Bauherrin

Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt

Projektdaten

BGF 930 m²
BRI 3.500 m³