St. Marienkirche am Alexanderplatz

Umgestaltung des Kirchenumfelds. Die Marienkirche im Zentrum Berlins ist ein Relikt aus mittelalterlicher Zeit. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 1292. An ihrem Standort am Fuße des Fernsehturms bedrängen neuere Freiräume, Plattenbauten und Magistralen das Baudenkmal. Über die Jahrhunderte ist zudem das Bodenniveau der Umgebung um fast 1,50 Meter in die Höhe gewachsen. Deshalb wurde die Fläche um die Kirche zu einem Platz auf mittelalterlichem Niveau aufgeweitet. Treppen und Mauern mit Sitzstufen, die an Kirchengestühl erinnern, fangen die Höhenunterschiede auf. Gebrauchtes, handwerklich überarbeitetes Granitgroßpflaster bildet die Platzfläche. Rote Klinkerbänder zeichnen auf dem Platz und im Umfeld den historischen Stadtgrundriss nach.

St. Marienkirche am Alexanderplatz

Karl-Liebknecht-Straße 8
10178 Berlin

Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

Bauherr

Bezirksamt Mitte von Berlin für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Projektdaten

Fläche 8.500 m²