Architektinnen planen: IBA 1986 Block 2 - Öffentlicher Wohnungsbau anders betrachtet

Termin

Freitag, 9. Oktober 2020, 16.00 bis 18.00 Uhr

Unterrichtseinheiten: 2

Ort

Treffpunkt: St. Lukaskirche, Bernburger Str. 3, 10963 Berlin

Zielgruppe

Die Führung richtet sich vor allem an Architektinnen und Architekten mit Orientierung an der Stadtentwicklung sowie der Berliner Baukultur unter Einfluss feministischer Aspekte. Sie ist daher ebenso interessant für allgemein Architekturinteressierte.

Lernziel

Am Ende des Seminar s kennen die Teilnehmenden die wohnungspolitische Umbruchsituation Berlins um 1987 im Anspruch einer IBA und die entscheidende Rolle urban ausgerichteter, internationaler Architektur-planung. Das Seminar befördert allgemein die Argumentation um die selbstverständliche Rolle planender Frauen in der Architektur sowie die Eroberung ihrer Rolle als maßgeblichen Beitrag zum sozialen Wohnungsbau im erörterten Fallbeispiel.

Inhalt

Die Internationale Bauausstellung 1984 integrierte erstmals vier Architektinnen der kommenden Generation, um die sozialen Fragen urbaner Wohnarchitektur ästhetisch und städtebaulich zu definieren. Sie taten es aus ihren unterschiedlichen kulturellen Prägungen heraus: Zaha Hadid, Myra Warhaftig, Christine Jachmann und Hannelore Kossel. Die aktuelle Thematik zeichnete sich ab in unhierarchischer Raumaufteilung für die moderne Städterin, energiebewusstem Planen für Familien, im Überprüfen der historischen Stadtsituation, die in Kreuzberg ein Politikum darstellte. An ehemals repräsentativer Innenstadtadresse gelegen (zwischen Anhalter Bahnhof und Potsdamer Platz), sollten die letzten Spuren der Nachkriegsunordnung einer neuen, architektonisch geregelten Lebensqualität weichen.

Gebühr

Mitglieder
20,00 Euro
Absolventinnen und Absolventen
20,00 Euro
Gäste
30,00 Euro