Denkmalpflege vor Ort: Kantgaragen-Palast
DAS SEMINAR IST AUSGEBUCHT

Termin

Dienstag, 7. Dezember 2021, 13.00 bis 16.00 Uhr

Unterrichtseinheiten: 2

Ort

Treffpunkt: wird noch bekannt gegeben

Zielgruppe

Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Architektinnen und Architekten die in der Denkmalpflege tätig sind, aber auch alle anderen interessierten Kolleginnen und Kollegen

Lernziel

Inhalt

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Denkmalpflege vor Ort“, in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt Berlin, der Architektenkammer Berlin und der Baukammer Berlin.

Die denkmalgeschützte Kantgarage wurde im Jahr 1930 errichtet und bis zu ihrem Verkauf 2016 als Tankstelle (EG) und Garage (1.-5. OG) genutzt. Die Fassaden Nord und Süd wurden denkmalgerecht saniert bzw. nach dem Vorbild der historischen Vorhangfassade im Süden neu geplant und gebaut. Das feingliedrige Erscheinungsbild wurde beibehalten, aber gleichzeitig die Forderungen an den Schall- und Wärmeschutz sowie der Absturzsicherung erfüllt. In vier Geschossen werden die historischen Parkboxschiebeelemente wieder eingebaut.

Der Deutsche Auto-Club unterstütze das Kantgaragen-Palast-Projekt des Bauherrn Serlin im Jahr 1929. Der Club wollte die Einzel- und Sammelboxen pachten. Der Architekt Hermann Zweigenthal plante zur Erschließung die „Wendelrampe“ – ein doppelt verschränkte Spirale – eine der beiden Rampen nur für die Auffahrt – eine allein zur Abfahrt. Dieses Prinzip gab es nur noch 1925 in Budapest, 1929 in Rom. Zweigenthal und Paulick bestimmten die Planung. Am 1. Oktober 1930 wurde der Kantgaragen-Palast eröffnet.
Die Konstruktion: Stützen und Decken aus Stahlbeton, Wände aus Mauerwerk. 25 m Breite x 60 m Tiefe. Straßenfassade: Alle geschlossen wirkenden Fassadenteile sind mit Verblendern, alle offenen mit Drahtglas versehen. Hintere Fassade: 10-eckige gläserne Curtain Wall. Kittlose Glasscheiben in Rahmenkonstruktion


Es diskutieren:

Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Johanne Nalbach, freischaffende Architektin, Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Dirk Gaedeke, Gruppe Gaedeke & Sons GmbH, Immobilienunternehmer, Berlin

Dr. Matthias Dunger, Gebietsreferent, Landesdenkmalamt Berlin

Marcel Kümmritz, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Abt. Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Untere Denkmalschutzbehörde, Berlin

Dipl.-Ing. Michael Kühl, ifb frohloff staffa kühl ecker, Beratende Ingenieure PartG mbB, Berlin (angefragt)
und weitere

Moderation: Dr. Jürgen Tietz

Referentinnen und Referenten

Hon.-Prof. Dipl.-Ing. Johanne Nalbach, Dirk Gaedeke, Dr. Matthias Dunger, Marcel Kümmritz, Dipl.-Ing. Michael Kühl (angefragt) und weitere

Gebühr

Mitglieder
15,00 Euro
Absolventinnen und Absolventen
15,00 Euro
Gäste
15,00 Euro

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