Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die digitalen und zeichnerisch-analogen Möglichkeiten beim Entwerfen und Visualisieren. Es erläutert deren Prinzip, Sinn und Zweckmäßigkeit. Die Teilnehmenden lernen deren praktisches Zusammenwirken und den jeweiligen Koordinationsbedarf kennen und wissen im Anschluss um die typischen Kommunikationsfallen und wie sich diese vermeiden lassen.

Im Zuge der Digitalisierung hat sich der Entwurfs- und Visualisierungsprozess stark gewandelt. Waren Entwerfen und Visualisieren in analogen Zeiten eng miteinander verknüpft, so haben sich beide Prozesse in den vergangenen Jahren arbeitsteilig ausdifferenziert. Entstanden sind dabei einerseits neue Möglichkeiten, Schnittstellen, Kommunikationsebenen und jede Menge Fachwissen. Andererseits sind dabei auch neue Probleme aufgetaucht: So lässt sich in der Entwurfspraxis angesichts der wachsenden Komplexität ein zunehmender Bedarf an systematischem Medienwissen und Entwurfskoordination feststellen. Der derzeitige Mangel führt zu teilweise erheblichem Mehraufwand in den Planungsbüros und großen Kommunikationsschwierigkeiten unter allen Planungsbeteiligten. Es geht dabei um einfache, aber entscheidende Fragen, wie zum Beispiel:

- Welches Werkzeug bzw. Tool, welcher Herstellungsprozess, Workflow oder Arbeitsschritt ist für welchen Zweck geeignet?
- Womit lässt sich welches Ergebnis erzielen?
- Welcher Arbeitsaufwand ist damit jeweils verbunden und welche Konsequenzen hat dieser in der Gesamtkoordination?

Inhalte:
- systematisches Praxiswissen zu digitalen und zeichnerisch-analogen Entwurfs- und Visualisierungsmöglichkeiten
- Bildgestaltungsprinzipien in der Visualisierung
- zweckmäßiger Einsatz von Rendering- und alternativen Darstellungstechniken
- Tipps für die Kommunikation im Entwurfs- und Visualisierungsprozess
- Anleitung von Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern
- Kosten