Termin
Mittwoch und Donnerstag, 13./14. Juni 2018, 17.00 bis 19.30 Uhr (6 UE)
Unterrichtseinheiten: 6
Ort
Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin
Zielgruppe
Diese Veranstaltung ist besonders interessant für Architektinnen und Architekten und alle, die im Bestand oder in Denkmalbereichen planen.
Lernziel
Die Teilnehmenden lernen die Methoden und Techniken der Wiederherstellung stark zerstörter Baustrukturen kennen. Sie haben Einblick erhalten in den Umgang mit Architekturoberflächen und minimal invasiven Eingriffen in historische Bausubstanz.
Inhalt
Das NMU stellt sowohl ideengeschichtlich und museumspolitisch als auch bautechnologisch ästhetisch ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte dar. Es unterscheidet sich wesentlich von den anderen Bauten der Museumsinsel durch den Grad seiner Zerstörung. Und durch die Tatsache, dass die erhaltenen Bauteile den, wenn auch beschädigten, aber doch weitgehend originalen Bestand zeigen, d.h. ohne zwischenzeitlich erfolgte Umgestaltung, Überformung und Restaurierung.
Leitgedanke des Instandsetzungskonzeptes ist die museale Konservierung der vorhandenen Substanz und seine ergänzende Wiederherstellung in Form einer angemessenen Einbindung der Denkmalruine in ein funktionierendes Museumsbauwerk.
1. Tag: Vortrag
- Baugeschichte Museumsinsel
- UNESCO Weltkulturerbe
- Masterplan
- Das NMU: Bau- und Technikgeschichte
- Instandsetzung: Konzept / Planung / Ausführung
2. Tag: Exkursion
Referentinnen und Referenten
Dipl.-Restaurator York Rieffel M.A., Landesdenkmalamt Berlin, Amtsrestaurator in der Bau- und Kunstdenkmalpflege, Fachplaner in der Baudenkmalpflege