Das Pressehaus am Alexanderplatz wurde von 1970 bis 1973 als Haus der Berliner Verlage erbaut. Es entstand als Konkurrenz zum 1965 im Westteil der Stadt errichteten Axel-Springer-Hochhaus. Im Projekt wurde das Gebäudeensemble denkmalgerecht saniert, instandgesetzt und um einen Neubau ergänzt. Mit Abschluss des ersten Bauabschnitts konnte 2019 die 17-geschossige, 92 Meter lange Hochhausscheibe mit Büro- und Gewerbeeinheiten wieder in Betrieb genommen werden. Das Gebäude erhielt dabei seine originale, vertikal betonte Fassadenstruktur zurück. An den ebenfalls originalgetreu sanierten verglasten Treppenhausturm schließt das ehemalige Pressecafé an. Dessen Sanierung wurde 2022 abgeschlossen und dabei das bildprägende Außenfries des DDR-Künstlers Willi Neubert wieder freigelegt. Parallel begann der Bau des „New Podiums“. Der Neubau ersetzt den ehemaligen Flachbau im Nordwesten hinter dem Haus. Seine Gestalt orientiert sich an den Schrägdächern des benachbarten Scheunenviertels.
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Samstag, 24. Juni 2023, 12:00
Samstag, 24. Juni 2023, 13:00
Treffpunkt: Haupteingang Hochhaus
barrierefreier Zugang