24. März 2022

Pritzkerpreis für Diébédo Francis Kéré

Den renommierten Pritzker-Architekturpreis erhält in diesem Jahr der Architekt Diébédo Francis Kéré. Mit Kéré, der aus Burkina Faso stammt und heute in Berlin lebt, wird erstmals ein in Afrika geborener Architekt mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet. Die Architektenkammer Berlin gratuliert ihrem Mitglied.

Den renommierten Pritzker-Architekturpreis erhält in diesem Jahr der Architekt Diébédo Francis Kéré. Die Architektenkammer Berlin gratuliert ihrem Mitglied ganz herzlich. Diébédo Francis Kérés Arbeit steht beispielhaft für zukunftsgewandte Architektur. Als Berliner Pritzker-Preisträger ist er Vorbild und Motivator für viele Kolleginnen und Kollegen und unterstützt damit auch die Ziele der Architektenkammer Berlin für eine echte Bauwende.

Die von seinem in Berlin ansässigen Architekturbüro „Kéré Architecture“ realisierten Bauten befinden sich häufig in Francis Kérés Heimatland Burkina Faso und anderen afrikanischen Ländern. Sie verbinden moderne Architektur mit traditionellen Elementen sowie natürlichen und lokalen Materialien wie zum Beispiel Lehm und Holz.

Der Pritzker-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung der Architekturbranche und ist mit 100.000 Dollar dotiert. In den vergangenen Jahren erhielten den Preis unter anderem Zaha Hadid, Rem Koolhaas, Norman Foster und Peter Zumthor. 2021 ging der Preis an das französische Architekturduo Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal. Kéré ist der erste Pritzker-Preisträger, der aus einem afrikanischen Land stammt.