Die internationale englischsprachige Konferenz in Berlin betrachtet, reflektiert und diskutiert die Geschichte der Architektur der Moderne und nimmt dabei speziell die Lage in Mittel- und Osteuropa in den Fokus. Bisher übliche, vereinfachende und politisch überholte Kategorien wie Ost und West werden kritisch hinterfragt. Stattdessen wird die Entwicklung aus einer breiteren und nicht-hierarchischen Perspektive betrachtet, in der Architektur die Rolle eines "Seismographen" einer visionären und zugleich ambivalenten Erfahrung der Moderne zukommt. Diese Sichtweise hebt auch auf den – in vielen Ländern parallel und ähnlich gefochtenen – Kampf für eine bessere Zukunft und zur Durchsetzung neuer Modelle gesellschaftlichen Zusammenlebens ab – Aspekte, die das Fundment europäischer Werte bilden und deren Bedeutung uns bis heute beschäftigt.
Die von zwei prominenten Einführungsvorträgen begleitete Konferenz bringt in fünf Gesprächsrunden unterschiedliche Perspektiven und Fachgebiete zusammen, die von Forschenden, Gestaltenden, Historiker*innen sowie städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus verschiedenen Nationen Europas vertreten werden. Ziel ist es, das Erbe der Moderne und die damit verbundenen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa im Kontext von internationalen Beziehungen, von Macht, Einfluss und Abhängigkeiten neu und kritisch zu überdenken.
Die Teilnahme an der Veranstaltung wird von der Architektenkammer Berlin anerkannt und mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten (1UE = 45 Minuten) bewertet. Davon entfallen 8 Unterrichtseinheiten
auf den 16. November 2023 und 8 auf den 17. November 2023.
16. und 17. November 2023
Ort: Pilecki-Institute Berlin, Pariser-Platz 4a, 10117 Berlin
weitere Informationen zum Programm: https://triennale-der-moderne.de/2022/conference-2023/
Anmeldung unter: https://forms.gle/g14TAkQexKAfADzHA