Villa Heike

KulturBauen im DenkmalBaugruppen2020

Christof Schubert Architekten


Sanierung eines Baudenkmals von 1911. Der Verwaltungsbau im ehemaligen Stasi-Sperrgebiet in Berlin-Hohenschönhausen war mehrfach umgebaut worden. Ab den 1960er-Jahren hatte er als Geheimarchiv für NS-Akten gedient. Danach verfiel er mehr als 20 Jahre lang. Heute, nach der Sanierung durch eine gewerbliche Baugruppe, beherbergt die Villa Heike Ateliers und Büros aus dem Kunst- und Kreativgewerbe. Das neue Nutzungskonzept erlaubte es, die originale Bausubstanz durchgängig zu erhalten. Spätere Um- und Einbauten wurden entfernt; Schäden und Altersspuren sind sichtbar geblieben. Verloren gegangene Elemente wie das Eingangsportal, die Brüstung im Vestibül oder ein Balkon, die einst das Haus geprägt hatten, wurden aus Respekt vor dem Original in zeitgenössischer Form ergänzt.

Villa Heike

Freienwalder Straße 17
13055 Berlin

Christof Schubert Architekten

Bauherrin

Bauherrengemeinschaft dasArchiv GbR

Projektdaten

BGF 2.400 m²
BRI 10.500 m³