WohnenNachhaltiges Bauen2007

Haus Ihlow

ZRS Architekten Ingenieure Bürogemeinschaft


Das ökologische Wohnhaus ergänzt eine historische Feldsteinscheune in der Kubatur eines ehemaligen Holzanbaus. Eine kerngedämmte Stampflehmwand trennt den Neubau vom ungeheizten Scheunenraum. Tragende Stampflehmwände auf Stahlbetongründung bilden sein Erdgeschoß. Über einer Brettstapeldecke entstand das Obergeschoß in Holzbauweise, gedämmt mit eingeblasenen Hanffasern. Die Südorientierung der Grundrisse erlaubt die passive Nutzung der Sonnenenergie. Solarkollektoren und ein zentraler Heizkamin für Stückholz liefern die zusätzliche Heizenergie. Die Wärme wird im Erdgeschoß über eine Fußbodenheizung, oben über eine Wandstrahlungsheizung verteilt. Das Gebäude erreicht so einen Primärenegieverbrauch von 24 kWh/qm. Abwasser wird in einem Dreikammersystem geklärt und vor Ort versickert. WC, Waschmaschine und Gartenbewässerung werden aus einer Regenwasserzisterne gespeist. Die Baukosten blieben durch hohe Eigenleistungen des Bauherren gering.

Haus Ihlow

Ihlower Ring 13
15377 Ihlow

ZRS Architekten Ingenieure Bürogemeinschaft

Bauherr

Dunja und Matthias Hein

Projektdaten

Nutzfläche: 180 m²
BRI: 830 m³
Baukosten: 1.300 EUR/m²