WAF Architekten
Entkernung und Umbau eines Büro- und Geschäftskomplexes unweit des Hackeschen Marktes. Das Vorderhaus stammt aus dem Jahr 1994, das denkmalgeschützte Hinterhaus aus der Zeit um 1900. Auf sechs Geschossen entstand ein Hostel mit 578 Betten. Jedes der 139 Zimmer – vom Einzelzimmer bis zum Dorm für bis zu zehn Reisende – hat ein Bad mit bodengleicher Dusche und WC. Leuchtende Farben markieren die fünf Übernachtungsetagen. Diese Farbigkeit zieht sich von den gezackten Fluren bis in die einzelnen Zimmer. Statt gerahmter Kunst schmücken die Flurwände Kunsttapeten, die das Architekturbüro nach Entwürfen des Mauermalers Thierry Noir gestaltet hat. Zimmernummern und Icons an Sonderräumen wurden direkt in die Oberfläche der Tür gedruckt – Abrubbeln ausgeschlossen. Rezeption, Gemeinschaftsbereiche, Nebenräume und Büros vervollständigen das realisierte Raumprogramm, für das die Tiefgaragenrampe rückgebaut und durch einen Autoaufzug ersetzt wurde.
Oranienburger Straße 65
10117 Berlin
Generator Hostels
BGF: 6.300 m²
BRI: 16.900 m³