Herwarth + Holz, Planung und Architektur
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept als quartiersübergreifender Ansatz. Kreuzberg-Nordost gehört zu den sozial am stärksten benachteiligten Stadträumen Berlins. Zugleich macht die Vielfalt vertretener Lebensstile, Milieus und sozialer Gruppen das Gebiet zu einem der vitalsten der Innenstadt. Auch in Städtebau und Wohnumfeld sind teils gravierende Missstände, aber auch eine große Vielfalt zu verzeichnen. Das Konzept entwickelt Anstöße für eine langfristig positive Entwicklung, die die vorgefundene Heterogenität nutzt: Brücken bauen, Tore öffnen, Netze stärken lautet der Dreiklang des Leitbilds. Brücken sollen räumliche wie ideelle Barrieren überwinden und Verbindungen zu benachbarten Quartieren stärken. Die U-Bahnhöfe der Linie 1 gilt es, als Tore zum Gebiet zu profilieren. Der Aspekt der Netze berührt die räumlich-geographische Verflechtung, aber auch die Stärkung und den Ausbau sozialer und institutioneller Netzwerke.
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
Berlin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Ref. IV B – Soziale Stadt
Fläche: 750 ha