Wahlaufruf zur 10. Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin
Erhalt und Entwicklung von Umwelt und Landschaft sowie konsequente Gebäudebegrünung gewinnen in der wachsenden Stadt Berlin immense Bedeutung. Aufgabe der Landschaftsarchitektur ist es, diese Freiräume zu planen und zu entwickeln.
Ob angestellt, selbstständig, verbeamtet oder im Berufseinstieg begriffen– der zentrale Interessenvertreter für eine freiraumorientierte Stadtentwicklung ist der bdla. 1913 als Bund Deutscher Gartenarchitekten gegründet und 1972 umbenannt in Bund Deutscher Landschaftsarchitekten zählt der bdla bundesweit heute über 1.300 Mitglieder.
Kompetente Kolleginnen und Kollegen des bdla bb engagieren sich in der Berliner Architektenkammer seit ihrer Gründung. Durch kontinuierliche Mitarbeit in Gremien, Ausschüssen und Arbeitskreisen stehen sie im konstruktiven Dialog mit anderen Fachgruppen und Verbänden. Diese Zusammenarbeit ist eine bewährte Plattform, um Belange der Freiflächenentwicklung und unseres Berufsstandes nachhaltig in der Arbeit der Kammer zu verankern und in Vorstand und Präsidium Verantwortung zu übernehmen.
Der bdla bb ist dort aktiv, wo Stadtentwicklung diskutiert und entschieden wird, ob URANIA-Diskussionen, Rat für Stadtentwicklung, AG Wohnen oder da!-Ausstellung. Grundlage guter Arbeit bilden faire Wettbewerbe und transparente Vergaben, dafür macht sich der bdla stark. Genauso wie für bedarfsgerechte Aus- und Fortbildung, Schutz und Pflege von Gartendenkmalen, Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien, design for all sowie für zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit.
Diese erfolgreiche Arbeit war möglich dank Ihrer Unterstützung – für die wir uns bedanken. Wir haben noch viele Ziele, die wir erreichen wollen und bitten Sie daher:
Unterstützen Sie die Listen des bdla!
Wir laden Sie ein, unsere Kandidatinnen und Kandidaten auf dieser freischaffenden sowie einer angestellten Liste kennenzulernen.
www.bdla-bb.bdla.de
Name: Daniel Sprenger
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
Mit „Grüner Infrastruktur“ qualifizieren Landschaftsarchitekten Stadt und Landschaft, von Temporären Gärten über Plätze und Parks bis zu grünen Dachlandschaften. Die reiche stadt-, landschafts- und gartenkulturelle Tradition Berlins gilt es nachhaltig zukunftsfähig zu erhalten. Grundlage guter Planung und Gestaltung gilt es die fundierte Ausbildung und zielgerichtete Weiterbildung zu pflegen.
Name: Udo Bode
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
seit 1993 mit Bode, Williams und Partner bundesweit tätig und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Seit 1998 unterstützt er die Arbeit des BDLA sowie der Berliner- und der Bundesarchitektenkammer und hatte seitdem mehrere Ämter inne, u.a. in der BAK stellv. Vorsitzender im Ausschuss für die Belange der Landschaftsarchitekten und stellv. Vorsitzender im Ausschuss Haushalts- und Rechnungsprüfung in der AKB.
Name: Barbara Willecke
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
Sich verändernde Familien- und Erwerbsmodelle, demographischer Wandel, Einflüsse unterschiedlicher Kulturen und das Miteinander differierender Lebensmodelle unterstreichen die Rolle städtischer Räume als soziale Infrastruktur. Ich betrachte Beteiligung und Planung als integrierte, miteinander vernetzte Prozesse, in deren Ergebnis räumliche Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Vielfalt entstehen.
Name: Andreas Butzke
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
Als Landschaftsarchitekt im Büro Dr. Szamatolski + Partner mit einem Schwerpunkt meiner Arbeit in der Organisation von Vergabeverfahren setze ich mich für faire Vergabeverfahren ein. Seit 2013 arbeite ich im Ausschuss Wettbewerb und Vergabe mit. Mein Ziel ist es, bei der Einführung der Regelungen zur Unterschwellenvergabe eine größtmögliche Transparenz und Chancengleichheit zu erreichen.
Name: Barbara Hutter
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
geboren 1963 in Wien. Gründung hutterreimann Landschaftsarchitektur 2001mit Stefan Reimann. Zahlreiche Projekte im Städtebau, Wohnungsbau, Parks und Plätzen, Außenanlagen für Schulen und Universitäten, Verwaltung und Gesundheitseinrichtungen. Regelmäßige Preisrichterin, Mitglied Beratungsausschuss Kunst Land Berlin, Schinkelausschuss, Gestaltungskommission Dresden und Gestaltungsbeirat Stuttgart.
Name: Eike Richter
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
geboren 1966 in München. Gründung LA.BAR 2001 mit Rüdiger Amend und Hanna Bornholdt. Forschungsprojekte, Fortbildungen und Veröffentlichungen im Bereich Nachhaltiger Freianlagen; Verfasser BNB-Außenanlagen. Stellvertretender Vorsitzender Arbeitskreis Stadtentwicklung der AKB: Veranstaltung und Moderation von Urania-Diskussionen und Kammerforen. 1. Vorsitzender bdla Landesgruppe Berlin/Brandenburg.
Name: Caroline Rolka
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
Masterstudium Denkmalpflege an der TU Berlin, seit 2002 Gartendenkmalpflegerin, seit 2003 Lehrbeauftragte für Gartendenkmalpflege beim Masterstudiengang Denkmalpflege an der TU Berlin, 2007- 2009 Volontariat Landesdenkmalamt Berlin, 2010-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am FG Objektbau-Landschaftsbau an der TU Berlin, 2011 - 2014 Gastprofessorin für Gartendenkmalpflege an der TU Dresden.
Name: Petra Zadel-Sodtke
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
1966 in Bangalore geboren, aufgewachsen in Barcelona. Sachverständige für Barrierefreiheit, Leiterin Büro STADT.LAND.MENSCH und seit 2016 des Fachbereich Bauen, öffentlicher Raum, Mobilität in der Bundesfachstelle Barrierefreiheit. „Design for All“ als Teil hochwertiger Gestaltung gewährleistet die Teilhabe und positive Erlebbarkeit für alle Nutzer.
Name: Ulrike Böhm
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: freischaffend
Beweggründe zur Wahl:
2003 erfolgte die Bürogründung bbzl böhm benfer zahiri landschaften städtebau gemeinsam mit Architekten und Stadtplanern. Dieser integrative Ansatz ist Grundlage unserer Entwürfe zu öffentlichen Räumen sowie zu städtebaulichen Konzepten. Seit 2015 bin ich Professorin am Städtebau-Institut/Uni Stuttgart mit Schwerpunkt öffentlicher Freiraum an der Schnittstelle zum städtebaulichen Entwurf.