Kreislaufwirtschaft in der Nachhaltigkeitsbewertung und Ökobilanzierung: Die Digitalisierung spielt eine wesentliche Rolle, um die materiellen Ressourcen eines Gebäudes zu inventarisieren und sie zu klassifizieren. Der Gebäuderessourcenpass als Inventar für die Kreislaufwirtschaft.
Angewandte Ökobilanzierung ermöglicht die Treibhausemissionen für Bauvorhaben zu bilanzieren. Im kreislaufgerechten Planen und Bauen werden weitere Aspekte wie die Wiederverwendung von Baustoffen sowie die Verwertung am Ende des Lebenszyklus relevant. Diese sind durch Ökobilanzierung, Zirkularitätsindizes und Ressourcenpässe abbildbar und vergleichbar. Es können dadurch Referenz-, Grenz- und Zielwerte für Projekte vereinbart, während des Planungsprozess gesteuert und schließlich erfolgreich erreicht werden. Das Seminar gibt eine Praxishilfe sich diesem wichtigen Aufgabenfeld in der Planung zu widmen.
Dieses Seminar ist ein Modul der neuen Seminarreihe „ Zirkuläres Bauen – vom Wissen ins Tun kommen“. Sie stellt in sieben Modulen verschiedene Aspekte des zirkulären Bauens vor.
Die Themen reichen vom Bauen im Bestand und Neubau, Entwerfen mit wiederverwendeten Bauteilen und Gebäudetechnik, bis hin zu Planungsanforderungen für Architektur, Innenausbau, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.
Weitere Schwerpunkte umfassen Bauphysik, Brandschutz, Nachhaltigkeitsbewertung, Ökobilanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen und praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Diese Reihe basiert auf dem neuen Leitfaden „A wie Zirkulär - Ein Leitfaden zum Planen und Bauen im Kreislauf“ der Architektenkammer Berlin und zeigt, wie nachhaltiges und ressourcenschonendes Planen konkret umgesetzt werden kann.
Eine Übersicht über alle sieben Module finden Sie unter:
http://www.ak-berlin.de/service/aus-und-fortbildung/fortbildungskalender/seminar/W25-1-070.html
Dipl.-Ing. Elise Pischetsrieder, Architektin, weberbrunner berlin, und Dipl.-Ing. Hans-Stefan Müller, Architekt und Energieberater, Berlin