(An)nehmen, was da ist
Die gesamtgesellschaftliche Transformation muss mit großer Dringlichkeit vorangetrieben werden. Wo stehen wir? Der Bausektor verbraucht die Hälfte der Rohstoffe und verantwortet die Hälfte der unbrauchbar gemachten Materialien. Eine Haltungsänderung ist nötig: Nehmen, was da ist, erkennen, weiter- und umgestalten. Aus Planungsabläufen werden Werkprozesse. Diese künstlerische Haltung ermöglicht einen sofortigen Neustart. Mut und Ideen sind das Kapital.
In dem Vortrag werden angedeutet:
- nehmen, was da ist, und nehmen, was (einjährig) nachwächst
- das Impact Hub im CRCLR-Haus
- Honoraransätze, Leistungsphase der HOAI
- Skelettieren als Werkzeug
- eine neue Baustoffklasse
- Brandschutz als Hebel
Dieses Seminar ist ein Modul der neuen Seminarreihe „ Zirkuläres Bauen – vom Wissen ins Tun kommen“. Sie stellt in sieben Modulen verschiedene Aspekte des zirkulären Bauens vor.
Die Themen reichen vom Bauen im Bestand und Neubau, Entwerfen mit wiederverwendeten Bauteilen und Gebäudetechnik, bis hin zu Planungsanforderungen für Architektur, Innenausbau, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.
Weitere Schwerpunkte umfassen Bauphysik, Brandschutz, Nachhaltigkeitsbewertung, Ökobilanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen und praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Diese Reihe basiert auf dem neuen Leitfaden „A wie Zirkulär - Ein Leitfaden zum Planen und Bauen im Kreislauf“ der Architektenkammer Berlin und zeigt, wie nachhaltiges und ressourcenschonendes Planen konkret umgesetzt werden kann.
Eine Übersicht über alle sieben Module finden Sie unter:
http://www.ak-berlin.de/service/aus-und-fortbildung/fortbildungskalender/seminar/W25-1-070.html
Kim Le Roux, Architektin, LXSY Architekten, und Andreas Flock, Architekt, Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz, beide Berlin