Auftakt „Vom Wissen ins Tun kommen“
Zirkuläres Planen und Bauen bedeutet den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, die Nutzung vorhandener Bestandsimmobilien zu intensivieren bzw. zu verlängern, den Wert zu erhalten bzw. zu verbessern, thermische Verwertung von Material zu vermeiden und Kreisläufe zu schließen. Dabei ändert sich der Entwurfsprozess und hintere Leistungsphasen rücken an den Anfang der Planung. Die Verfügbarkeit des Vorhandenen bestimmt den Entwurfsgedanken. Das Seminar vermittelt mit praktischen Beispielen und Hinweisen und bezugsnehmend auf den Leitfaden „A wie zirkulär“, den die Architektenkammer Berlin im Herbst 2024 herausgegeben hat, Praxiswissen und Methodik bei der Projektentwicklung, der Beratung von Auftraggebenden, sowie bei der Projektabwicklung zirkulärer Bauten und Innenräume. Dabei wird auch der Außenraum und das Bauen im städtischen Kontext thematisiert.
Dieses Seminar ist das Auftaktmodul der neuen Seminarreihe „ Zirkuläres Bauen – vom Wissen ins Tun kommen“. Sie stellt in sieben Modulen verschiedene Aspekte des zirkulären Bauens vor.
Die Themen reichen vom Bauen im Bestand und Neubau, Entwerfen mit wiederverwendeten Bauteilen und Gebäudetechnik, bis hin zu Planungsanforderungen für Architektur, Innenausbau, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.
Weitere Schwerpunkte umfassen Bauphysik, Brandschutz, Nachhaltigkeitsbewertung, Ökobilanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen und praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Diese Reihe basiert auf dem neuen Leitfaden „A wie Zirkulär – Ein Leitfaden zum Planen und Bauen im Kreislauf“ der Architektenkammer Berlin und zeigt, wie nachhaltiges und ressourcenschonendes Planen konkret umgesetzt werden kann.
Eine Übersicht über alle sieben Module finden Sie unter:
http://www.ak-berlin.de/service/aus-und-fortbildung/fortbildungskalender/seminar/W25-1-070.html
Dipl.-Ing. Theresa Keilhacker, freischaffende Architektin, und Dipl.-Ing. Christian Schöningh, freischaffender Architekt, beide Berlin