Termin
Dienstag, 2. Dezember 2025, 10.00 bis 14.30 Uhr
Unterrichtseinheiten: 5
Ort
Architektenkammer Berlin, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit der Planung der Grundstücksentwässerung befassen, in erster Linie an Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten.
Diese Fortbildung ist für Absolventinnen und Absolventen als Eintragungsvoraussetzung gemäß §14 Fortbildungs- und Praktikumsordnung AKB geeignet (Themengebiet: Privates Baurecht).
Lernziel
Die Teilnehmenden lernen im Seminar die Methodik von Überflutungsnachweisen im Regelfall und in besonderen Fällen kennen, zum Beispiel bei Versickerungsanlagen, in unterbauten Bereichen und in Innenhöfen. Sie sind nach der Veranstaltung in der Lage, einfache Überflutungsnachweise zu führen.
Inhalt
Durch lokale Starkregen, stärkere Versiegelung und Nachverdichtung steigt die Auslastung der öffentlichen Kanalisation immer mehr an. Die Kapazität der Kanäle kann nicht beliebig erweitert werden. Deshalb sollen über den Überflutungsnachweis auch auf Privatgrundstücken Rückhalteräume ausgewiesen werden.
Immer häufiger fordern Genehmigungsbehörden, kommunale Entwässerungsbetriebe sowie Bauherrinnen und Bauherren die Vorlage des Überflutungsnachweises. Im Seminar erfahren die Teilnehmenden, welcher Methodik dieser Nachweis folgt und wie er geführt werden kann.
Inhalte:
- Rahmenbedingungen, Grundlagenermittlung und Berechnung für den Überflutungsnachweis
- Methodik von Überflutungsnachweisen im Regelfall und in besonderen Fällen
- Mängel und Schadensfälle
- beispielhafte Planungssituationen (Anschluss an Versickerungsanlagen nach DWA-A 138-1 (10/24))
- Führen einfacher Überflutungsnachweise
Referentinnen und Referenten
Tom Kirsten, freischaffender Landschaftsarchitekt, ö.b.u.v. Sachverständiger für Garten- und Landschaftsbau, Sportplatzbau, Pirna