Die Sozialisierung als Junge oder Mädchen geht mit bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenklischees einher. Die „weibliche“ Perspektive auf den Straßenverkehr und wessen Bedürfnisse dort zu berücksichtigen sind, ist folglich eine andere. Jahrzehntelang wurde Berlin systematisch für den individualisierten Autoverkehr umgebaut – und es waren vor allem Männer, die dafür verantwortlich waren. Jetzt ist es höchste Zeit für eine geschlechtergerechte Verkehrswende, die die Bedürfnisse und damit verbundene Mobilitätsansprüche aller umfasst.
In einer Podiumsdiskussion soll gemeinsam mit Expertinnen und dem Publikum Visionen entwickelt werden für eine Stadt, die mehr ist wie Kopenhagen, in der alle Menschen gleich gut mobil sein können. Dafür soll auch diskutiert werden, wie mehr Führungspositionen in der Verkehrsplanung und der Verkehrspolitik von Frauen besetzt werden können.
Termin: Donnerstag, 28. März 2018 um 19 Uhr
Ort: Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstraße 1, 10787 Berlin.
Expertinnen auf dem Podium:
Moderation: Isabell Eberlein, Bicicli
Mit einer Key Note von Marianne Weinreich (auf Englisch)
Anmeldung: lara.eckstein/ at /adfc-berlin.de
Eine Veranstaltung des ADFC Berlin