Jung, aber Denkmal: Wissenschaftsbauten der 70er/80er Jahre

Veranstaltung

10. November 2021

Seit rund drei Jahrhunderten prägen Gebäude der Wissenschaften das Gesicht Berlins und vereinen in sich Repräsentativität und Funktionalität wie auch Tradition und Fortschritt. In den 1970er und 1980er Jahren entstanden vornehmlich in West-Berlin avantgardistische Architekturen für die Hochschulen, aber auch für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. „Jung, aber Denkmal“ widmet sich dieser jüngeren Zeitschicht des Wissenschaftsstandorts Berlin: Welche Wissenschaftsbauten entstanden und welche werden bereits als Denkmal geschützt? Ist sich die Wissenschaft ihres besonderen Erbes bewusst? Wie werden die Bauten aktuell genutzt? Wie kann eine hinreichende Bauunterhaltung angesichts des Sanierungsstaus im Hochschulbereich gelingen? Welche Rolle spielen die Bauten als Identifikationsorte in aktuellen Campusentwicklungen?

Einführung: 
Dr. Sabine Schulte, Abteilungsleiterin Inventarisation und Denkmalvermittlung des Landesdenkmalamtes Berlin 

Es diskutieren:
Ursula Hüffer, Leiterin Technische Abteilung III der Freien Universität Berlin  
Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin und freischaffende Architektin
Lars Oeverdieck, Kanzler der Technischen Universität Berlin
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin
PD Dr. Arne Schirrmacher, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt Universität zu Berlin
Dr. Jürgen Tietz, Journalist

Moderation: Kirsten Angermann, Architekturhistorikerin

10. November 2021, 19 Uhr
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

oder im Livestream

mehr Informationen zur Reihe Jung, aber Denkmal

Hörsaal im Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Steglitz