Mit unserem IVAB-Wahlaufruf 2021 auf unserer Homepage benennen wir die Hauptprobleme, denen sich die Architektenkammer Berlin in den nächsten Jahren zu stellen hat.

Als verbands-ungebundene Interessenvertreter*innen setzen wir uns in den Gremien der AKB intensiv mit den ‘alltäglichen’ Problemen unseres Berufsalltags, wie der HOAI und der Angemessenheit im Vertrags- & Haftungsrecht auseinander. Ebenso wollen wir die berufspolitischen Baustellen der Stadt- und Baukultur und die Ungleichgewichte im Wettbewerbs- & Vergabewesen behandelt wissen und begleiten.
Leitlinien unserer ehrenamtlichen Tätigkeit mit der IVAB sind:

  • Stärkung der Selbstverwaltung u. a. durch Implementierung des Labels “Junge Planer & Juniormitgliedschaft”, um zielgruppengerecht + stärker auf den Berufsnachwuchs zugehen zu können. Ziel sollte es sein, Hochschulabsolventen - neben der Zugangsmöglichkeit zum Versorgungswerk - frühzeitig die Bedeutung der Kammer zu vermitteln und die Selbstverwaltung zu sichern.
  • Stärkere Unterstützung von „Planen + Bauen im Bestand“ (mit allen verbundenen Anforderungen an Energieeinsparung & Denkmalschutz) sowie Fortschreibung und Verbreitung des Kammerfaltblatts "Planen + Bauen im Bestand“.
  • Wir fordern, Wettbewerbsverfahren auch für kleine + junge Büros zu öffnen und damit den Erhalt der mittelständischen Struktur der Architekturbüros zu unterstützen.
  • Die IVAB möchte in der Kammer listenübergreifend einen Lenkungsausschuss einrichten, der sich mit dem Thema “Berufsbild im Wandel” befasst. Dort sollen die Eintragungsvoraus-setzungen der unterschiedlichen Ausbildungen und Berufsabschlüsse mit den sich sukzessive verändernden und erweiternden Berufsbereichen kritisch auf Anwendung abgeglichen werden. So soll zukünftig auch die Einbindung der zuzuordnenden planenden und bauenden Berufe gesichert sein.

IVAB: Pea Rausch, Andreas Graeff, Prof. Christoph Schwebel & Markus Coelen u. a.

1. Claudia Lenk

Name: Claudia Lenk
Fachrichtung: Landschaftsarchitektur
Status: angestellt

Beweggründe zur Wahl:
Ich möchte meine praktischen Erfahrungen mit dem Einfluss von Politik, Verwaltung, Banken und Investoren auf eine nachhaltige Entwicklung von Freiräumen (unter Berücksichtigung der Klimaveränderungen) in die Entwicklung des Berufsbildes einbringen. Und den Umgang der Kammer mit den ehrenamtlich tätigen Kolleg*innen professionalisieren.