Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke

Nicht offener Gestaltungswettbewerb (mit vorgeschaltetem offenem Bewerberverfahren) 

Registriernummer: AKB-2018-23
Aufgeforderte: Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten und -architektinnen, professionellen Künstlerinnen und Künstlern und/oder Gestaltern und Gestalterinnen und/oder Schriftgestaltern und -gestalterinnen und/oder Typographen und Typographinnen
Auslobung: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Koordination: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. Städtebau und Projekte, Referat II D (Berlin) mit 100Landschaftsarchitektur Thilo Folkerts (Berlin)

Aufgabe

Am Rand des Friedhofs ruhen die Urnen von über 1.360 Opfern nationalsozialistischer Gewalt. Sie starben in den Jahren 1940 bis 1943 vor allem in Konzentrationslagern und Tötungsanstalten des Euthanasieprogramms. Aufgabe im Wettbewerb war, ihre Begräbnisstätte als Ort des Erinnerns zu bewahren, der Opfer in würdiger Form zu gedenken und ihre Namen auf Tafeln zu versammeln, um ihre Anonymität aufzuheben. Zudem sollen so Besucher und Besucherinnen über die damaligen Geschehnisse informiert werden. 

Fachpreisrichter und -richterinnen: Christoph Valentien (Vorsitz), Gero Heck, Kristina Leko, Izabela Malachowska-Coqui
Sachpresirichter und -richterinnen: Heinz-Georg Gößling, Jowita Wencius, Anke Wünnecke