Büro, Handel & Gewerbe — nichtoffener Wettbewerb

Neubau eines Bürogebäudes für den Deutschen Bundestag, Luisenblock Ost I, Berlin-Mitte

nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb

Registriernummer: AKB-2023-03
Aufgeforderte: Architekten und Architektinnen
Auslobung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat A2
Koordination: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat A2, Birgit Jacke-Ziegert (Projektleiterin)

Aufgabe

Der Luisenblock Ost befindet sich im Entwicklungsgebiet "Hauptstadt Berlin - Parlaments- und Regierungsviertel" und erstreckt sich entlang des "Band des Bundes". Nach langen Planungsphasen ohne einheitliches Ergebnis wird der Luisenblock Ost nun neu strukturiert. Dafür wurde das Quartier in zwei Bereiche aufgeteilt: LBO I und LBO II. Der Realisierungswettbewerb für LBO I umfasst ein Gebiet von ca. 15.500 m², begrenzt im Westen durch die Luisenstraße, im Norden durch die Stadtbahn, im Süden durch den Schiffbauerdamm und im Osten durch zwei denkmalgeschützte Gebäude. Der neue Komplex soll für parlamentarische Zwecke genutzt werden, mit Büros für Abgeordnete und die Bundestagsverwaltung, Ausschusssitzungssälen, gastronomischen Einrichtungen, Magazinen, Logistikbereichen, einer zentralen Post-Waren-Röntgenstelle und einem Rechenzentrum. Insgesamt werden rund 27.000 m² Nutzfläche benötigt, zuzüglich Tiefgaragen- und Technikflächen. Das Gebäude soll hohe Standards für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz erfüllen. Es wird nach dem Lowtech-Prinzip geplant, das robuste, wartungsarme und einfache Lösungen bevorzugt, soweit dies mit den Anforderungen der Nutzung vereinbar ist. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen einer Integrierten Projektabwicklung auf Basis eines Allianzvertrags.

Fachpreisrichter und -richterinnen: Prof. Julia Bolles-Wilson, Heiner Farwick (Vorsitz), Prof. Amandus Samsøe Sattler, Prof. Matthias Sauerbruch, Marta Schreieck

Sachpreisrichter und -richterinnen: Hanna Steinmüller, Dirk Scheinemann, Prof. Petra Kahlfeldt, Petra Wesseler

Registrierung
2023

Berlin-Mitte

Preise und Anerkennung


1. Preis
Atelier Kempe Thill Thörner Kaczmarek Generalplanungsgesellschaft mbH, Düsseldorf mit Atelier Kempe Thill architects und planners, Rotterdam (Niederlande)

2. Preis
Dietrich Untertrifaller Architekten GmbH, München

3. Preis
Behnisch Architekten Partnerschaft mbB, Stuttgart

Anerkennung

ingenhoven associates GmbH, Düsseldorf

gmp International GmbH, Berlin

Foster + Partners, London (U.K.)

METAFORM architects, Luxemburg mit Wandel Lorch Götze Wach, Frankfurt am Main


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