Registriernummer: AKB-2019-13
Aufgeforderte: Architektinnen und Architekten
Auslobung: Stiftung Exilmuseum Berlin / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Koordination: a:dks mainz berlin (Berlin)
Das Exilmuseum sollte am Anhalter Bahnhof entstehen, wo nur noch die Ruine des Eingangsportals stand. An diesem historischen Ort bestiegen in den Jahren nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 unzählige Verfolgte den Zug, um ins Ausland zu fliehen. Der Standort steht symbolisch für den Zustand des Transits, den Einschnitt in Lebenswege, den Aufbruch in die ungewisse Zukunft des Exils. Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 4.300 m². Gesucht wurde ein architektonisches Konzept mit ca. 3.500 m² NF für Museumszwecke und separat erschlossene, zusätzliche Flächen für Freizeit- und Kulturnutzungen mit ca. 700 m².
Fachpreisrichter und -richterinnen: Jórunn Ragnarsdóttir (Vorsitz), Armand Grüntuch, Francine Houben, Petra Kahlfeldt, Verena von Beckerath
Sachpreisrichter und -richterinnen: Kristin Feireiss, Clara Herrmann, Regula Lüscher, André Schmitz, Bernd Schultz
Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
1. Preis
Dorte Mandrup Arkitekter (Kopenhagen) mit TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH (Berlin)
2. Preis
Diller Scofidio + Renfro (New York)
3. Preis
Bruno Fioretti Marquez (Berlin)
Anerkennung
Nieto Sobejano Arquitectos
SANAA Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa