Registriernummer: AKB-2022-14
Aufgeforderte: Architektinnen und Architekten mit Gestalterinnen und Gestaltern der Ausstellung
Auslobung: Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Koordination: [phase eins].
Die "Gedenkhalle" des Alten Turmes sowie die darin in den 1980er Jahren gestaltete Ausstellung konnten bisher das touristische Potenzial dieser Themen nicht voll ausschöpfen und erfüllen nicht den Anspruch zeitgemäßer Ausstellungsgestaltung und Szenografie. Die Ausstellung ist zu klein und entspricht nicht mehr den heutigen ästhetischen, kommunikativen und technischen Anforderungen. Des Weiteren bedarf es einer Restaurierung der Mosaike in der Erinnerungshalle. Um diesem Mangel zu begegnen und gleichzeitig den barrierefreien Zugang zu verbessern sowie Service- und Verkaufsangebote zu optimieren, ist die geplante Erweiterung der bisherigen ca. 210 Quadratmeter großen Fläche für Ausstellung, Information und Service auf etwa 500 Quadratmeter vorgesehen. Zusätzlich sollen die oberen Ebenen der Ruine erschlossen werden. Für das Gesamtprojekt ist ein Budget von etwa 35 Millionen Euro veranschlagt. Insgesamt sollen diese Maßnahmen dazu beitragen, die Bestandsgebäude zu sichern und die Attraktivität sowie die symbolische Bedeutung des Ensembles für künftige Generationen erlebbarer zu machen.
Fachpreisrichter und -richterinnen: Gunnar Green [Stellvertreter*in], Prof. Dr. Ing. HG Merz, Martin Reichert, Prof. Matthias Sauerbruch [Vorsitz], Detlef Weitz, Dr. Christian von Oppen, Prof. Dr. Dr. h.c. Aleida Assmann, Cilly Kugelmann, Nick Beißengroll (Stellvertreter)
Sachpreisrichter und -richterinnen: Pfarrer i.R. Martin Germer, Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Dr. Christoph Rauhut, Fabian Schmitz-Grethlein, Bischof Christian Stäblein, Gerry Woop
Berlin-Charlottenburg
1. Preis
heneghan peng architects (Dublin) mit Ralph Appelbaum Associates (Berlin)
2. Preis
Wandel Lorch Götze Wach (Frankfurt am Main)
Anerkennung
Nieto Sobejano Arquitectos (Berlin) mit Studio Adrien Gardère (Paris)