Als Graue Energie wird die in den verbauten Stoffen gebundene Energie im Gebäude bezeichnet. Diese fließt als Herstellungsaufwand bzw. Global Warming Potential (GWP) auch in Ökobilanzen ein, die sich aus dem Herstellungsaufwand und dem Betrieb, in der Regel über einen Zeitraum von 50 Jahren zusammensetzen. Je besser die Energieeffizienz im Betrieb sich darstellt, desto stärker schlägt die Graue Energie zu Buche, da der Anteil der aufgewendeten Betriebsenergie im Verhältnis zum Herstellungsaufwand sinkt. Bei hocheffizienten Gebäuden kann die Graue Energie bis zu 50 Prozent betragen und diese rückt damit immer stärker in den Fokus. Unter anderem gibt es Überlegungen, diese auch im geplanten Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu berücksichtigen.
Begrüßung und Einführung: Gundrun Sack, Vorstand der Architektenkammer Berlin
Vorträge
Vorstellung von drei beispielhaften Projekten
Podiumsdiskussion: mit Boris Mahler, Steffan Rössig, Guntram Jankowski sowie Vertreter und Vertreterinnen der Ausschüsse und Arbeitskreise der Architektenkammer Berlin
18 Uhr
Ort: Architektenkammer Berlin, 5. OG, Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten