Die Triennale der Moderne ist ein überregionales Festival, bei dem Berlin, Dessau und Weimar gemeinsam die Ideengeschichte und Baukultur der Moderne in den Blick rücken.
Am 25. September startet die fünfte Ausgabe des Festivals. Das diesjährige städteübergreifende Motto „Zerrissene Moderne(n)“ hebt auf die erzwungene Migration des Bauhauses von Weimar nach Dessau ab, spiegelt sich aber auch in einzelnen Beiträgen des Festivals und aktuellen politischen Debatten.
Nach dem Auftakt erwartet einen in Dessau und Weimar an dem Wochenende vom 26. bis 29. September ein vielseitiges Programm, das in Berlin sogar bis Mitte Dezember reicht. Das Berliner Programm gibt Gelegenheit, die Moderne und ihre Entwicklung in ihrer ganzen Vielschichtigkeit zu erleben. Das Spektrum der von massiven Zäsuren und Zerrissenheiten geprägten Metropole reicht von frühen Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts, der Entstehung der „Elektropolis Berlin“ über das Neuen Bauen der 1920er und 30er Jahre, die Nachkriegsmoderne in Ost und West, die Spätmoderne der 1960er und 70er Jahre bis hin zur Post-Moderne der 1980er Jahre. Eine weitere Besonderheit des Berliner Programms liegt in dem Zusammenwirken von großen und kleinen Institutionen mit einer Vielzahl von Akteurinnen und Akteure aus der Zivilgesellschaft. Weitere Schwerpunkte ergeben sich aus den folgenden Jubiläen: 100 Jahre Hufeisensiedlung, 80 Jahre Wiederaufbau und 50 Jahre Europäische Denkmalcharta.
Seit der ersten Ausgabe 2013 ist die Architektenkammer Berlin bei der Triennale involviert und zählt zu den zwölf ständigen Partnerinnen.
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