
Die ehemaligen Bauernhäuser sind Teil des denkmalgeschützten Böhmischen Dorfs in Berlin-Rixdorf. Es wurde Anfang des 18. Jahrhunderts für böhmische Glaubensflüchtlinge gegründet. Hier liegt der Ursprung des heutigen Neukölln. Das vorher als Kfz-Werkstatt genutzte Doppelgehöft beherbergt auf 2.200 Quadratmetern Büros, Gemeinschaftsflächen und ein Café. Die in den Nachkriegsjahren wiederaufgebauten Hofbauten waren zum Teil nicht mehr nutzbar. Sie wurden durch zeitgemäße Neubauten ersetzt, die, anders als ihre Vorgänger aus den 1950er-Jahren, in Kubatur und Ausdruck vollständig den Forderungen des Denkmalschutzes entsprechen. Der Bestand wurde einfühlsam saniert. Recyceltes Pflaster und ein ortstypischer Walnussbaum verleihen dem Hof eine neue Qualität. Ziel war es, einen lebendigen, maßstäblichen Ort zu schaffen, an dem man sich wohlfühlt und bei dem sich Synergien zwischen denen ergeben, die ihn nutzen.
dreigegeneinen architektur - urbane strategien - gestaltung niggl - savic - sevilgen und partner mbb
Sonntag, 15:00, Führung
Sonntag, 16:00, Führung
Nur nach Anmeldung: berlin/at/dreigegeneinen.eu
barrierefreier Zugang
Treffpunkt: vor dem Restaurant Alter Roter Löwe Rein