
Das experimentelle Wintergartenhaus erweitert einen Berliner Altbau und fügt sich als neue Typologie in den Garten ein. Die filigrane Holzstruktur kann flexibel mit unterschiedlichen Elementen ausgebaut werden und sich so an veränderte Anforderungen anpassen. So sind in künftigen Umbauszenarien verschiedenste Wohnkonstellationen von der Singlewohnung bis zur dicht ausgebauten Familienwohnung möglich. Innerhalb der Gewächshaushülle ergeben sich zwei Klimazonen: Gedämmte und beheizbare Bereiche sowie eine thermisch aktive Wintergartenzone, die der Klimaregulierung dient und ganzjähriges Gärtnern zulässt. Der innenliegende Garten führt den grünen Außenraum im Inneren fort und lässt die Grenzen zwischen Innen und Außen, zwischen Garten und Haus verschwimmen. Das Projekt befasst sich mit der Energieeinsparung während der Bau- und Nutzungsphase des Hauses. Es kamen fast ausschließlich Bauelemente aus nachwachsenden, wiederverwendbaren oder recyclingfähigen Materialien zum Einsatz.
Nur nach Anmeldung