Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek der Freien Universität Berlin

Mit seiner sichtbaren Stahlbetonskelettkonstruktion ist das Fachbereichsgebäude für Wirtschaftswissenschaften der Freien Universität Berlin beispielhaft für eine Entwicklungslinie im Hochschulbau der 1950er- und 1960er-Jahre. Nach der Sanierung von vier Hörsälen haben Kersten Kopp Architekten in einem zweiten Bauabschnitt die Bibliothek des denkmalgeschützten Gebäudes saniert, neu ausgestattet und mit modernster Medientechnik versehen. Das entwurfliche und gestalterische Ziel der Sanierung war die Neuausrichtung der Bibliothek als Library-Learning-Center. Die großen Lesesäle wurden in Anlehnung an das historische Vorbild saniert. Gestalterisch prägendes Element war die Wiederherstellung der Holzdecke sowie deren optische Verbindung zu einem Raumkontinuum. In der Mittelspange zwischen den Lichthöfen sind Ateliers für flexibles Lernen entstanden. Im Freihandhandbereich bieten hölzerne Lernboxen mit Sitzpolstern und Bildschirmen den Studierenden die Möglichkeit ungestörter Gruppenarbeit.