IBeB – Quartier am ehemaligen Blumengroßmarkt

Die Transformation des Areals rund um die Halle des ehemaligen Blumengroßmarkts in ein neues Stadtquartier ist bemerkenswert. Zentrale Ziele waren die Qualifizierung öffentlicher Räume, die Entwicklung eines gemischt genutzten Quartiers und die Initiierung von neuen Gebäudetypen im Umgang mit hoher baulicher Dichte. Zeitgenössische Stadtentwicklungsthemen führten auf neuen Wegen zur Mischung von Nutzungen und Milieus und spiegeln einen innovativen Umgang mit städtischer Bodenpolitik wider. Als Ergebnis des konzeptbasierten Vergabeverfahrens sind die Projekte Frizz23, Integratives Bauprojekt am ehemaligen Blumengroßmarkt (IBeB) und METROPOLENHAUS Am Jüdischen Museum entstanden. Am Quartiersprojekt beteiligt waren die Planungsbüros bbzl – böhm benfer zahiri landschaften städtebau, bfstudio Partnerschaft von Architekten mbB Benita Braun-Feldweg & Matthias Muffert, Deadline Architekten Griffin Jürgens GbR, E2A – Piet Eckert & Wim Eckert Architekten, die ARGE ifau, Heide & von Beckerath und Rehwaldt Landschaftsarchitekten. -- Wesentliches Ziel von IBeB ist eine große Vielfalt und Durchmischung: Das baugemeinschaftliche Konzept sieht eine Mischung aus genossenschaftlichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Ateliers, kleinteiligen Gewerbeeinheiten und Kompaktwohnungen in sozialer Trägerschaft vor. Die Einheiten sind in einer ausgeklügelten dreidimensionalen Anordnung miteinander verschränkt. Die Atelier- und Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss öffnen das Gebäude zu den Straßen und zum Platz, sodass lebendige und kommunikative Räume entstehen.