Deutsch-Russisches Museum, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin | Lichtenberg
Deutsch-Russisches Museum, Zwieseler Straße 4, 10318 Berlin | Lichtenberg
Die Sonderausstellung im Wintergarten des denkmalgeschützten Museumsgebäudes thematisiert die beiden letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs. Sie besteht aus zwei Erzählsträngen: Entlang der Außenwände wird die Anti-Hitler-Koalition thematisiert. Ihr gegenüber steht – mitten im Raum – eine Ausstellungswand zu den Endphaseverbrechen. Die beiden Wände laufen trichterförmig aufeinander zu und machen so die Eskalation der Gewalt räumlich erfahrbar. Ein Ausgang ist beim Betreten zunächst nicht erkennbar: Der Trichter scheint eine Sackgasse. Erst nachdem die Besucherinnen und Besucher um zwei Ecken geführt wurden, finden sie den Weg hinaus. Mit dem Ende der Kriegshandlungen endet der Trichter an seiner engsten Stelle. Die weitere Erzählung entwickelt sich auf einseitig hintereinander angeordneten vertikalen Wandpaneelen, die immer weiter nach hinten zu kippen scheinen. Endpunkt der Blickachse des Trichters ist ein Wandelement, das die Besucherinnen und Besucher in den Kapitulationssaal lenkt. Dort endet der Rundgang.
Sonntag, 11:00, Führung
Sonntag, 13:00, Führung
barrierefreier Zugang
Treffpunkt: im Foyer des Museums
büroberlin Schroers Neubauer Architekten PartGmbB