Die inklusive Gestaltung des öffentlichen Raumes leistet einen bedeutenden Beitrag zur eigen ständigen Lebensführung von Menschen mit Behinderungen und stellt zugleich einen wesentlichen Beitrag baukulturellen Handelns dar. Als Mehrwert für alle befördert sie das gemeinsame Miteinander und trägt in hohem Maße zur Identität und Identifikation mit dem gebauten Lebensumfeld als Sozialraum bei. Entscheidend hierfür sind sowohl die barrierefreie Erreichbarkeit der Orte im gebauten Raum als auch die Barrierefreiheit der Orte selbst. Hat Barrierefreiheit als Planungsmaxime in den vergangenen Jahren im urbanen Raum zunehmend Beachtung gefunden, ist die bauliche und qualitätvolle Realisierung im ländlich geprägten Kontext oftmals noch nicht in gleichem Maße in den Fokus gerückt.
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, lädt gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer, den Architektenkammern Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt sowie dem Thüringer Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger, ein. Impulsvorträge, die Präsentation gelungener Beispiele aus der Praxis sowie eine Podiumsdiskussion zeigen neue, interdisziplinäre und intelligente Planungsansätze auf.
2. November 2023
Ort: Messe Erfurt, Congress Center, Gothaer Straße 34, 99094 Erfurt
weitere Informationen und Anmeldung: https://architekten-thueringen.de/inklusivgestalten
Am 22. September 2022 fand die 15. Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten“ im Futurium in Berlin statt.
Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie in der Novemberausgabe 2022 des Deutschen Architektenblattes, Regionalteil Ost. Zudem steht ein Mitschnitt der Veranstaltung online zur Verfügung. (Kennwort: akb123)