Die größte Bedrohung für das baukulturelle Erbe geht in Berlin aktuell vom Neubau aus. Doch was einmal abgerissen wird, ist nicht nur Ressourcenverschwendung von „Grauer Energie“, sondern geht auch für nachfolgende Generationen verloren. Mehr Aufmerksamkeit für den Wert und die Bedeutung, gerade auch von Werken der jüngeren Moderne, sind daher essenziell. Dazu ist eine Studie „Besonders erhaltenswerte Bausubstanz. Stadtbild – Stadtgeschichte – Lebensqualität“ (BEB) erschienen.
Seit 2019 steht das knallorangene Oberstufen-Schulzentrum im Wedding unter Denkmalschutz und wartet auf eine neue Nutzung. Am 4. Mai 2022 wurde über die Bedeutung und Zukunft des außergewöhnlichen Baus diskutiert. Die Aufzeichnung der Veranstaltung steht ab sofort zur Verfügung.
Das zweite Lowtech-Symposium an der TU Berlin beabsichtigt einfache, robuste und technikreduzierte Strategien für einen klimaneutralen Gebäudebestand im Kontext einer suffizienzorientierten Postwachstumsgesellschaft zu diskutieren. Veranstalter: TU Berlin / BBSR / BMWSB mit Unterstützung der AK Berlin
16. Mai 2022, 9 bis 18.30 Uhr
Unterrichtseinheiten: 8 (ganzer Tag) / 4 (halber Tag)
Ort: TU Berlin, Institut für Architektur Straße des 17. Juni 152 (Ernst-Reuter-Platz)
Zum Programm und zur Anmeldung (Online-Teilnahme noch möglich)
Dienstag, 17. Mai 2022, 16 bis 18.30 Uhr
Unterrichtseinheiten: 3
Ort: Architektenkammer Berlin
Weitere Informationen und Anmeldung
Die Städtebauförderung des Bundes unterstützt Projekte und Maßnahmen für die Entwicklung lebendiger Kieze, bezahlbares Wohnen, Klimaneutralität und ein gutes nachbarschaftliches Miteinander. Sie ist seit über 50 Jahren ein wichtiges Instrument der Stadtentwicklung. Am 14. Mai 2022 können nach zwei Jahren der Pandemie und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen in mehreren tausend Städten und Gemeinden am Tag der Städtebauförderung endlich wieder öffentliche Veranstaltungen stattfinden.
Die Berliner Energietage versammeln über 100 Veranstaltungen, in denen über die Energie- und Klimapolitik Vertreterinnen und Vertreter aller relevanten Bundesministerien, Verbände, aus Wissenschaft und Praxis diskutieren und informieren. Die Architektenkammer Berlin möchte auf einige der Diskussionen hinweisen, an denen sie selbst beteiligt ist.
Seit über 20 Jahren unterstützen ehrenamtlich aktive Mitglieder die Initiative Architektur und Schule der Berliner Architektenkammer. Unterstützen Sie die Architektenkammer Berlin dabei, den lebendigen Austausch bis hin zu Kooperationen mit gleichgesinnten Institutionen auch in den kommenden Jahren zu fördern und zu fordern. Wir freuen uns auf neue Impulse, neue Strategien und ein hohes Maß an Engagement für unseren Berufsstand sowie die Vermittlung von Baukultur an Schulen. Die Bewerbung ist bis zum 16. Mai 2022 möglich.
Bereits durch das coronabedingte Herunterfahren der Produktionskapazitäten sind die Baupreise in den letzten beiden Jahren drastisch gestiegen. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine verstärken gegenwärtig diese Entwicklung nochmal. Für die Baubeteiligten zieht die Situation zahlreiche juristische Fragen nach. Für den juristischen Umgang mit Lieferengpässen und Preissteigerungen hat die Bundesarchitektenkammer „Hinweise für Planungsbüros“ sowie Hinweise über den Umgang mit Mehrkosten und Bauverzögerungen veröffentlicht.
Das Bündnis „Klimaschutzpartner Berlin“ ruft Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie öffentliche Einrichtungen dazu auf, sich für den Wettbewerb „KlimaSchutzPartner des Jahres“ zu bewerben. Noch bis zum 8. April 2022 können innovative Ideen und zukunftsweisende Projekte „made in Berlin“, die die Energiewende und den Klimaschutz in der Bundeshauptstadt vorantreiben, eingereicht werden.
Den renommierten Pritzker-Architekturpreis erhält in diesem Jahr der Architekt Diébédo Francis Kéré. Mit Kéré, der aus Burkina Faso stammt und heute in Berlin lebt, wird erstmals ein in Afrika geborener Architekt mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet. Die Architektenkammer Berlin gratuliert ihrem Mitglied.