Berlin steht für pulsierende Freiheit auf vielen Ebenen und ist dabei aufregend unaufgeregt. Hier werden Ideen umgesetzt, Innovationen begrüßt und Mut geschätzt. Wie die Stadt, so ihre Baukultur: zukunftsweisend und dabei immer etwas nonkonform.
Dass die Architekturszene der Hauptstadt weltweit Aufmerksamkeit erregt, ist da fast selbstverständlich. Eine sorgfältige Auswahl der spannendsten neuen Projekte präsentiert dieser Band: von unkonventioneller Pop-up-Architektur über internationale Großprojekte bis hin zu attraktiv und anwohnerfreundlich gestalteten städtischen Freiräumen. Ergänzend zur Werkschau beleuchten informative Essays aktuelle Themen, Hintergründe, Trends und Entwicklungen des Baugeschehens – nicht nur in Berlin. Wie kann bezahlbarer und doch qualitätsvoller Wohnraum geschaffen werden? Und wie positioniert sich eine Stadt wie Berlin architektonisch weiter als Kunst- und Kulturmetropole?
Inhalt:
Vorwort
Für wen möchten wir gerne bauen?
Christine Edmaier, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Wohnen
Im Bann der Planziffern
Warum in Berlins Wohnungsbau Qualität und Gestaltung unter die Räder geraten
Claus Käpplinger
Büro, Handel & Gewerbe
Die Verhältnisse zum Tanzen bringen
Wie Pop-up-Architekturen den sozialen Wandel voranbringen
Constantin Wißmann
Verkehr & Versorgung
Untendurch
Warum immer mehr Unterführungen aus dem Stadtbild verschwinden
Louis Back
Gesundheit, Freizeit & Soziales
Alleskönner fürs Quartier
Neue Kinder- und Jugendzentren sollen viele Ansprüche erfüllen
Cornelia Dörries
Bildung & Wissenschaft
Befreiter Lernen
Berlin hat kluge Konzepte für neue Schulbauten, doch die Praxis hinkt hinterher
Barbara Kerbel
Kultur
Roter Teppich für die Künste
Berlin plant neue Spartenhäuser
Bernhard Schulz
Freiraum
Multikodiert auf allen Ebenen
Wie sich die verdichtete Stadt ausreichend Freiraum bewahren kann
Friederike Meyer
Stadtplanung
Wenn der Kiez in Pension geht
Wohnquartiere zwischen Altershomogenität und -varianz
Torsten Landsberg