Anderhalten Architekten
Umbau einer Produktionshalle für das Institut für Maschinenbau und Telematik. Die Doppelhalle gehört zum denkmalgeschützten Ensemble einer Lokomotivenfabrik. Bis in die 1980er Jahre wurde der Gründerzeitbau für den Schwermaschinenbau genutzt. Jetzt beherbergt er einen über drei Geschosse reichenden Hörsaal mit 300 Plätzen, Seminarräume, Werkstätten, Labore und Büros der Dozenten. Ein Glasvorbau am Giebel zum Campus markiert den Haupteingang. In die langen Hallenschiffe wurden in einem Haus-im-Haus-Konzept zwei Einbauten eingepasst. Der Einbau im niedrigeren Schiff ist zwei-, der im höheren dreigeschossig. Ihre Hüllen sind weitgehend transparent, um die Weite der Halle zu erhalten. Innenwände und Decken in Sichtbeton schaffen einen Kontrast zur neoromanischen Mauerwerkshülle. Beim Umgang mit der Substanz stand die Idee im Vordergrund, vorhandene Zeugnisse zu dokumentieren. Deshalb blieben spätere Änderungen an der Fassade erhalten.
Halle 14
Bahnhofstraße
115745 Wildau
Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen
BGF: 6.510 m²
BRI: 23.200 m³
Baukosten: 2.550 EUR/m²