raumzeit
Umbau und Erweiterung der 1955 gebauten Herberge. Die Kapazität sollte erhöht und der Standard der Beherbergungsräume verbessert werden. Außerdem waren Tagungsräume und ein Bistro einzufügen. Für die Stadt Bremen ist das Projekt ein wichtiger Baustein bei der Revitalisierung des Weserufers. Das »Faulenquartier«, in dem die Jugendherberge liegt, war jahrzehntelang im Schatten der Stadtentwicklung. Die Position des Neubaus ist vor allem städtebaulich motiviert: An der Westseite faßt das Haus einen langgestreckten Platzraum, nach Süden ermöglicht der Erweiterungsbau den Blick aus den Räumen des Altbaus auf die Weser.
Die Fassade im Erdgeschoß ist wegen des engen Straßenraums zurückgesetzt. Eine große holzbeplankte Dachterrasse auf Höhe des zweiten Obergeschosses bietet einen geschützten Außenbereich mit Weserpanorama. Der Baukörper wird zum Signal, ähnlich den Schiffahrtszeichen an der Weser.
28195 Bremen
Dipl.-Ing. Friedrich Tuczek, Architekt, Dipl.-Ing. Gunnar Tausch, Architekt
Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband Unterweser-Ems
Nutzfläche: 2.580 m²
BRI: 14.500 m³
Baukosten: 1.600 EUR/m²