Schulwettbewerbe

Im Bauhausjahr 2019 hat die Architektenkammer Berlin erstmals – angeregt durch Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt – einen Schulwettbewerb ausgelobt. Zum Thema „Mein Bauhaus – Meine Moderne“ wurden seinerzeit 225 Arbeiten eingereicht. Dieses vielfältige Interesse war der Auftakt zu einer Wettbewerbsauslobung, die im Jahr 2025/2026 bereits in die vierte Runde starten kann. 

Die seitdem bei allen ausgelobten Themen hohe Resonanz an Einreichungen hat gezeigt, wie groß das Interesse an den Schulen ist, und wie breit und vielfältig der Vermittlungsgedanke gelingen kann. Die Einreichungen der Wettbewerbe werden nicht nur durch eine hochkarätig besetzte Jury beurteilt, sie werden bei einer feierlichen Preisverleihung geehrt und in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. 

Der Schulwettbewerb, der im zweijährigem Turnus durchgeführt wird, ist ein fester Bestandteil der Kammeraktivitäten zur baukulturellen Bildung unserer heranwachsenden Generation Gemeinsam ausgelobt von der Architektenkammer Berlin und der Brandenburgischen Architektenkammer steht auch der aktuelle Wettbewerb unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie in Berlin sowie des Ministers für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg.


zum aktuellen Schulwettewerb „ZWISCHEN(T)RÄUME“


Auszug aus der  Potsdamer Resolution zur baukulturellen Bildung, Konvent der Baukultur, 2022:
„Baukultur braucht die Fähigkeit aller, die uns umgebende Umwelt bewusst wahrzunehmen, zu reflektieren und aktiv zu gestalten. Das ist die Aufgabe und Verantwortung baukultureller Bildung. Ziel der baukulturellen Bildung ist es, die Gesellschaft – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – in allen Lebensphasen für die gestaltete Umwelt zu sensibilisieren und diese als Lernanlass, Lernressource und gestaltbaren Raum zu nutzen.

Aspekte von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit stehen ebenso im Fokus wie gesellschaftliche Teilhabe, demokratische Mitwirkung und Lernen als baukulturelles Engagement. Baukunst, Bautechnik und Naturwissenschaften, die Orts-, Stadt- und Regionalentwicklung, moderne Bauwerke und das gebaute Kulturerbe mit seinen Denkmalen sind hierbei Wissensquelle und Ankerpunkte. Baukulturelle Bildung umfasst die Vermittlung von Architektur- und Ingenieurbaukunst, die Denkmalvermittlung und die ästhetische Bildung. Sie ermächtigt zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, Raum und Natur, die für künftige Generationen lebensnotwendige Grundlagen sind.“