RPW – Regeln für den Planungswettbewerb

Termin

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 17.00 bis 19.00 Uhr

Unterrichtseinheiten: 2

Ort

Online-Seminar

Zielgruppe

Das Kurzseminar richtet sich an Mitarbeitende, Beraterinnen und Berater öffentlicher Auftraggeberinnen und -geber, die das Instrument des Planungswettbewerbs kennenlernen oder besser verstehen wollen. Es spricht aber auch Architektinnen und Architekten an, die bei der Wettbewerbsbetreuung aktiv werden wollen. Ebenfalls interessant ist die Veranstaltung für freie Architektinnen und Architekten, die sich durch Teilnahme, Vorprüfung, Mitwirkung in Preisrichterausschüssen oder als Sachverständige an Planungswettbewerben beteiligen wollen.

Fortbildung für Absolventinnen und Absolventen als Eintragungsvoraussetzung gemäß §14 Fortbildungs- und Praktikumsordnung AKB geeignet.

Themengebiet (Absolventinnen und Absolventen)

Öffentliches Baurecht

Lernziel

Im Anschluss an die Veranstaltung können die Teilnehmenden einschätzen, für welche Aufgaben sich Planungswettbewerbe eignen und welche Grundsätze einzuhalten sind. Sie wissen, welche Kosten bei der Auslobung entstehen und welche Fristen einzuhalten sind. Darüber hinaus haben sie einen Überblick über die Vorteile und Chancen von Planungswettbewerben gegenüber anderen Vergabeverfahren erhalten.

Inhalt

Der Planungswettbewerb hat eine lange Geschichte. Die meisten bedeutenden Bauten sind das Ergebnis eines Wettbewerbs. Der Wettbewerb eignet sich aber auch für ganz „normale“ Bauaufgaben wie Wohnbauten oder Schulen. Und er ist oft das am besten geeignete Instrument, um den richtigen Entwurf und geeignete Fachleute für die Planung zu finden. Das Seminar vermittelt den Auftraggebenden, aber auch allen anderen Beteiligten an Wettbewerben – teilnehmenden Architekturbüros, Verantwortlichen für Betreuung oder Vorprüfung, Sachverständigen und Mitgliedern von Preisrichterausschüssen – die vergleichsweise einfachen Regeln. Es stärkt zugleich das Vertrauen in die Regeln und deren Umsetzung.

Nach einer kurzen Einführung in die Grundsätze des Wettbewerbswesens sowie einer vergaberechtlichen Einordnung stellt der Referent anhand von Beispielen mögliche Wettbewerbsverfahren vor. In der Diskussion werden Vor- und Nachteile besprochen. Die Teilnehmenden sind aufgefordert, Beispiele und Fragen aus der eigenen beruflichen Praxis einzubringen.

Inhalte:
- Geschichte des Planungswettbewerbs
- Grundsätze des Wettbewerbswesens
- vergaberechtliche Einordnung
- Wettbewerbsverfahren und ihre Vor- und Nachteile
- mit der Auslobung verbundene Kosten und einzuhaltende Fristen

Gebühr

Mitglieder
50,00 Euro
Absolventinnen und Absolventen
50,00 Euro
Gäste
100,00 Euro