„Jung, aber Denkmal“: Checkpoint Charlie

Veranstaltung

07. Mai 2024

2018 hat das Landesdenkmalamt Berlin die ehemalige „Grenzübergangsstelle Friedrichstraße / Zimmerstraße“ und den Checkpoint Charlie zwischen Mitte und Kreuzberg unter Denkmalschutz gestellt. Als bekanntester innerstädtischer Grenzübergang in Zeiten des Kalten Krieges spielt er auch heute noch eine herausragende Rolle im Mauergedenken und im Mauertourismus. Zum weltweit bekannten Bild des Checkpoints Charlie gehören die große Freifläche rechts und links von der Friedrichstraße sowie die Brandwände am Rand dieser prominenten innerstädtischen Lücke. In den vergangenen Jahren wurden die planerischen Rahmenbedingungen für die städtebauliche Neuordnung des Ortes festgelegt, in Kürze soll ein Freiraumwettbewerb gestartet werden.

Was zeichnet den Checkpoint Charlie als Denkmal aus? Welche Rahmenbedingungen setzte die Denkmalbedeutung des Ortes für die aktuellen Planungsprozesse? In welchem Verhältnis stehen denkmalfachliche und erinnerungspolitische Anforderungen? Wie bleibt die besondere Denkmaltopographie auch in Zukunft erfahrbar und erlebbar?
Darüber diskutieren Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gedenken, Denkmalpflege, Stadtplanung sowie Politik.

Eine Veranstaltung des Landesdenkmalamts Berlin und der Architektenkammer Berlin.
Medienpartner: moderneRegional

Podiumsgäste:
Wiebke Ahues, Architektin und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin
Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper, TU Berlin
Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer
Manfred Kühne, Abteilungsleiter Städtebau und Projekte in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin
Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur

7. Mai 2024, 19.30 Uhr
Ort: Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich:

Max. Teilnehmerzahl (Präsenz):
200